Zwei Worte nenn' ich deutend Dir:
Bist Du gefällig, treu, verschwiegen,
Dann seiest Du das Erste mir,
Mein Licht, mein Trost und mein Vergnügen;
In Deinem gütigen Geleite
Besuch' ich dann entzückt das Zweite.
Wenn alles blüht und lebt und spielt,
Dann werden wir von ihm empfangen
Mit Jubelsang; im Sommer kühlt
Es sanft den Schweiß uns von den Wangen;
Im Winter lässt es Schutz uns finden;
Wir trotzen Frost und rauen Winden.
Mit Beiden nenn' ich hocherfreut
Euch einen sichern Freund, Ihr Müden,
Er ruft Euch gütig aus dem Streit
Mit tausend Sorgen, einst zum Frieden;
Besucht den Goldpalast, die Hütte,
Nichts hemmt, nichts flügelt seine Schritte.
Freund + Hain = Freund Hain
»Freund Hain« ist der Tod, der Sensenmann:
Quelle: Wikimedia Commons