Zwei Schwestern sind's, und jede thront als Königin in ihrem Reich.
Zwei schöne Namen tragen sie, sie klingen ziemlich gleich;
Die beiden herrschen über Wesen, die voll Leben,
Voll buntem, wechselvollem Leben, je nach dem Bereich.
Die eine sieht alljährlich ihre Untertanen schwinden,
Doch ist ihr Schmerz nicht groß, er lässt sich leicht verwinden,
Denn denkt! Alljährlich kommt ja Auferstehung, wird zurückgegeben,
Was kurz nur tot gewesen, nun an Leben wieder reich.
Wo beide Schwestern herrschen, gibt's die Vielgestalt; so finden
Sich ungezählte Exemplare von enormer Größe; dann daneben
Gibt's wieder Bürger dieser Reiche, die dem Blick entschwinden.
So klein sind sie, so nicht zu sagen, klein! Nun reich
Ich Dir zum Schluss noch eine Hilfe fürs Erraten: Wir verbinden
Mit beider Schwestern Namen das Empfinden,
Wie bunt das Leben ist, wie unerschöpflich seine Quellen,
Wie wechselvoll Natur auf ihren dunklen, ihren hellen,
Auf allen ihren Wegen, die sie geht, und doch sich immer gleich!
Fauna und Flora