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Rätselgedichte, Rätselreime

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Rätselgedicht Nr. 5331

von Emma Wöbbe

Doppel-Homonym

K und M die sind im Leben
Nie sich freundschaftlich gewogen,
Dulden muss das Eine eben,
Wenn das andere ungezogen.

K und M ganz friedlich stehen
An dem stolzen, schönen Rheine,
Wo sie in die Fluten sehen
Alls zwei altersgraue Steine.

Und in Fröbels Kindergarten
Wird als Spiel es aufgeführet;
K und M, die beiden warten,
Bis sie klug sich ausgespüret.

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Katz und Maus

Anmerkungen

1. Tiere; 2. Burgen am Rheinufer (Katz, Maus); 3. von Fröbel beschriebenes Spiel

Friedrich Wilhelm August Fröbel (* 21. April 1782 in Oberweißbach; † 21. Juni 1852 in Marienthal) war ein deutscher Pädagoge und Schüler Pestalozzis. Sein besonderes Verdienst besteht darin, die Bedeutung der frühen Kindheit nicht nur erkannt, sondern durch die Schaffung eines Systems von Liedern, Beschäftigungen und »Spielgaben« die Realisierung dieser Erkenntnisse vorangetrieben zu haben. Er ist der Begründer des »Kindergartens«.

Letztlich spielt bei den »Bewegungsspielen« die Spielgruppe der Kinder mit sich selbst, ist sich selbst ihr Spielgegenstand, der, da abstrakt, daher auch bevorzugt sphärephilosophisch interpretiert werden kann. Fröbel hat daher gängige traditionelle Gruppenspiele, meist Kreisspiele wie »Katz und Maus«, aufgegriffen und sie in einen sphärephilosophischen Rahmen systematisch eingeordnet.

Verweise

Homonyme, Wöbbe