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Rätselgedichte, Rätselreime

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Rätselgedicht Nr. 4925

von Johann Gottlieb Münch

Scharade (1+1 Silben)

Mein Erstes wandelt stolz und frei,
Stets unabhängig und menschenscheu
Im dunkeln dicht umlaubten Revier.
Dem Haupt entraget die edle Zier,
Woraus des emsigen Künstlers Hand
Viel Artigkeiten zu schaffen erfand.
Ihm wird begierig durch Hain und Feld
Von Tieren und Menschen nachgestellt.
Mein Zweites ist dein Untertan.
Du ziehst es mit sorgsamer Pfleg' heran,
Wofür es dir mit mildem Saft
Und seiner Kinder nährenden Kraft
Des Lebens erstes Bedürfnis schafft,
Das rüstig und wacker erhält den Leib.
Das Ganze ist des Ersten Weib.

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Hirsch + Kuh = Hirschkuh

Verweise

Scharaden, Münch