Nennt mir das Teufelchen, ihr Schönen,
Das euch oft locket, ihm zu frönen,
Bekannt müsst ihr mit ihm wohl sein,
Es ist ein weiblich Teufelein.
Besitzt es euch in guten Stunden,
Dann liebt man euch, mit ihm verbunden,
Es hüpft mit euch und tanzt und springt,
Und lacht und scherzet, spielt und singt;
Doch seid ihr eben recht im Scherzen,
So packt es oft die weichen Herzen,
Drängt Seufzer aus der zarten Brust,
Ach! Tränen fließen in die Lust.
Könnt ihr mit Einem Blick beglücken,
Beseligen mit leisem Nicken
Und selig sein: es hemmt den Blick
Und dreht den Nacken stolz zurück.
Es wandelt Sonnenschein in Regen
Und kann den schwersten Sturm erregen.
Es spricht aus euch statt ja! – nein, nein!
Gießt Wermut in der Freude Wein.
Es hat durch sein Geschöpf, die Mode,
Manch Blütenopfer schon dem Tode,
Manch armes Männchen vor der Zeit
Der blassen Sorge schon geweiht
Die Laune