Er leitet uns herein ins Leben,
Er gibt uns Standort, Ziel und Halt,
Er will
mit seiner Kraft durchweben
Die himmlisch-irdische Gestalt.
Er leuchtet uns mit vielen andern,
Sie alle stehen helfend da —
Sie ruhen — gehen — weilen — wandern —
So Welten-fern, so Erden-nah!
Sie strahlen von den Himmelshöhen,
Erhellen uns den dunklen Pfad,
Sie wollen
unsern Wandel sehen
Und lenken ihn mit ihrem Rat.
Wir aber neigen hin zur Erde —
Doch aufwärts leiten sie den Blick:
Der Leib
bleibt irdische Gebärde,
Ihr Geist lehrt himmlisches Geschick!
Der Geist will selbst in unserm Leibe
Die Wohnung nehmen immerdar,
Er sucht
den Sitz sich, wo er bleibe
Und leuchtet dort von ihr so klar.
Ihr Himmels-Glanz ruht seit Urzeiten
Auf ihr — des Menschen-Geistes Thron,
Sie mög ihnen entgegen breiten
Sich selbst — als ihres Leuchtens Lohn.
So strahlt von oben es hernieder —
So strahlt es aus dem Menschen-Sein
Von
diesen — jenen leuchtend wider.
Hinauf den Dank zu ihrem Schein!
(unbekannt)