Es sind zwei kleine Fensterlein
In einem großen Haus,
Da schaut die ganze Welt
hinein,
Die ganze Welt heraus.
Ein Maler sitzet immer dort,
Kennt seine Kunst genau,
Malt alle Dinge fort und
fort,
Weiß, schwarz, rot, grün und blau.
Ein Zaubrer ist's, das sag ich kühn:
Was fasst der Erde Schoß,
Das malt er auf
ein Fleckchen hin,
Wie eine Erbse groß.
Auch was der Hausherr denkt und fleht,
Malt er ans Fenster an,
Dass jeder, der
vorübergeht,
Es deutlich sehen kann.
Und freut der Herr im Hause sich,
Und nimmt der Schmerz ihn ein,
Dann zeigen
öfter Perlen sich
An beiden Fensterlein.
Und geht des Hauses Herr zur Ruh,
Nicht braucht er dann ein Licht;
Dann schlägt
der Tod die Läden zu,
Und ach! das Fenster bricht.
Augen