1.
So ist's mit vielen Träumen, die ich träumte,
Mit mancher Hoffnung, jüngst gehegt, schon so;
So ging sie, die den Horizont mir säumte,
Die schöne Sonn', und nimmer werd' ich froh.
2. 3.
Auf diese beiden Silben war gebauet
Der Hoffnung Tempel mit der Säulen Pracht;
Die Sonne schwand, und wie das Eis, wenn's tauet,
Schwand auch der Tempel und versank in Nacht.
1. 2. 3.
O schnöde Zeit, in der von seinen Lieben
Und Freunden man nichts Bess'res rühmen kann.
Da ist nur Schmerz, nur Sehnsucht übrig blieben,
Da siehst du Tränen selbst beim starken Mann.
Wie sollte ruhig ich mich drein ergeben!
Bin ich doch schwach, doch nicht wie Lämmchen fromm.
Dem warmen Herzen fehlt die Luft zum Leben
Und meine Seufzer rufen: Komm, o komm!
Aus + Bleiben = Ausbleiben
Rausche, rausche, lieber Fluss,
Nimmer werd' ich froh,
So verrauschte Scherz und Kuss.