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Rätselgedichte, Rätselreime

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Rätselgedicht Nr. 3813

von Wilhelm Usener

Scharade (1+2 Silben)

Tief zum dunklen Schoß der Erde,
Wo der ersten Ursprung wohnt,
Dringt der Mensch vom stillen Herde,
Glaubt sich hoch durch sie belohnt;

Sucht sie über Land und Meeren,
Sucht sie in dem wilden Streit,
Die, wie Bettler, Fürsten ehren,
Die auf Erden stolz gebeut;

Der das Alter, wie die Jugend,
Selbst der Weise Opfer bringt,
Der sogar, die strengste Tugend
Von dem Recht zu zieh'n, gelingt.

Geben kann sie viel hienieden.
Doch das Höchste gibt sie nicht!
Raubt oft Herzen ihren Frieden,
Gibt ihm nie, was ihm gebricht.

Sie, die Volker nah' verbindet,
Die durch Glanz und Klang entzückt,
Brauchet selten, wer sie findet,
Sie allein hat nie beglückt.

Doch ihr drohen viel Gefahren!
Schützend sind die letzten gut,
Dieses Kleinod zu bewahren,
Welches auch das Ganze tut,

Das nach alter, schöner Sitte,
Zarte Hände uns verleih'n,
Ihnen soll mit dieser Bitte
Sich auch dieses Rätsel weih'n.

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Geld + Beutel = Geldbeutel

Verweise

Scharaden, Usener