Ich bin für jeden Menschen
Ein immer einerlei;
Der eine braucht mich schlechter,
Der andre braucht mich treu.
Ich komme und verschwinde,
Bin doch zugleich noch da,
Bring Traurigkeit und Freude,
Bin ferne dir und nah.
Dem einen bin ich kürzer
Dem andern bin ich länger;
Der eine wünscht mich weiter,
Der andre wünscht mich enger.
Ich ändre viele Sachen,
Lass manche Dinge sehn,
Die unerwartet scheinen,
Und doch schon oft geschehn.
Ich war und bin gewesen,
Doch wird' ich einst nicht sein,
Wohl denen, die mein Dasein
Der guten Sache weih'n.
Zeit