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Rätselgedichte, Rätselreime

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Rätselgedicht Nr. 3279

von Franz von Elsholtz

Logogriph

Wen'ge Zeichen bilden mich,
Während ich so Vieles bilde,
Denn es lernt und beuget sich
Von und vor mir männiglich,
Selbst der ungeschlachte Wilde.

Steh' ich unverwandelt da,
Pfleg' ich zum Gefühl zu sprechen,
Und schon manchen, der sich nah
Kaltem Unempfinden sah,
Mahnt' ich derb an seine Schwächen.

Wenn ein einzig Zeichen dann
Sich verwandelt in der Mitte,
Seh' ich das Gesicht nur an,
Und es sieht mich Jedermann;
Seltner nur der stolze Britte.

Endlich, wenn am gleichen Ort
Sich das dritte Zeichen findet,
Richt' ich ans Gehör mein Wort,
Wenn auch diesem hier und dort
Sehn und Fühlen sich verbindet.

So in dreierlei Gestalt
Kann ich wandeln mich, Ihr Leute,
Doch in jeder, - werd' ich alt,
Wird auch schwächer die Gewalt.
Ratet nun, was ich bedeute!

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Stock, Stuck, Stück

Verweise

Logogriphe, Elsholtz