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Rätselgedichte, Rätselreime

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Rätselgedicht Nr. 3211

von Alois Cobres

Scharade (1+1 Silben)

Armer Mensch! der Musik-Harmonien,
Der Gesang, der Flöte Silberton,
Der Trompeten Schall, sie alle fliehen
Immer freudenleer für dich davon.

Und warum? O! trachte zu ergründen
In der Ersten mein so hartes Loos,
Leider wirst du, was ich bin, dann finden,
Und mein Unglück ist wahrhaftig groß.

Hast du für der Musik sanfte Töne,
Wie ich nun bemerke, keinen Sinn,
Gib dafür, wie andre Erden=Söhne
Dich den Freuden der Gespräche hin.

Freund! ich wüsste sie gewiss zu schätzen,
Schlösse nicht die Zweite meinen Mund,
Leider sind, wer wird sich nicht entsetzen?
Beide Silben wider mich im Bund.

Ihr auf dieser Welt zerstreuten Brüder,
Die euch Fehlerfrei die Gottheit schuf,
Fallet dankend auf die Knie nieder,
Euch erschwert kein Mangel den Beruf.

Nach des Schöpfers allgemeinem Willen
Durch der Arbeit große Menschenpflicht,
Ein Gebot für alle zu erfüllen,
Dies zu tun gelingt so leicht mir nicht

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taub + stumm = taubstumm

Verweise

Scharaden, Cobres, Cobres/3