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Rätselgedichte, Rätselreime

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Rätselgedicht Nr. 1999

von Johann Meyer

Kreuzscharade (2x2)

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Eins, Zwei trägt mancher offenbar,
Es kommt, wo eine Wunde war,
Drum hat es auch von Drei und Vier
Wohl mancher tapf'rer Grenadier
Denn Drei und Vier hält in der Schlacht
Fürs Vaterland die treue Wacht;
Sie kämpft bis sie zusammenbricht,
Sie stirbt, doch sie ergibt sich nicht.
Eins, Vier dir auch die Bibel nennt,
Du kennst im Neuen Testament'
Die Stelle wohl, mein liebes Kind,
Besinn' dich nur darauf geschwind.
Dann sinne noch auf Drei und Zwei
Und sag mir auch, was dieses sei,
Es ist des Fleißes gold'ner Lohn,
Davon geträumt einst Jakobs Sohn.
Der biedere Nährstand heimst sie ein
Und sammelt draus die Schätze klein;
Was sag ich, klein? – unendlich groß!
Punktum! nun geht das Raten los.

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nar be
gar de

Anmerkungen

Eine Narde ("die Wohlriechende") ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Baldriane. Sie ist eine Nutz- und Heilpflanze aus dem Himalaya, die schon in der Antike bis in den Mittelmeerraum exportiert und zur Zubereitung kostbarer Öle und Salben verwendet wurde (Erwähnung z.B. im Hohelied 1,12 und 4,13f.). [Wikipedia]

Maria, die Schwester Marthas rieb Jesus die Füße mit kostbarem Nardenöl ein und als einer seiner Jünger, Judas Iskariot, dies kritisierte, wies Jesus ihn zurecht (Evangelium nach Johannes 12, 1-7). [Wikipedia]

Die Träume von Jakobs Sohn Joseph hatten prophetische Bedeutung. In einem der Träume banden er und seine Brüder Garben auf dem Feld. Josephs Garbe stand aufrecht, die Garben seiner Brüder stellten sich ringsum und beugten sich vor Josephs Garbe nieder. [1 Mose 37]

Verweise

Scharaden, Meyer