Logo
Rätselgedichte, Rätselreime

≡ ► ◄ ▲

Rätselgedicht Nr. 1921

von Marie Schumacher

Arithmogriph

Dass 1 die Kräuter liebt, mag löblich sein,
Doch fördert's auch des Unkrauts froh' Gedeih'n.
2 hilft den Atlas auf den Schultern tragen
Und mischt sich stets in alle Lebensfragen.
Noch nicht gar lang man 2 und 3 ermisst,
Und 2, 3, 4 – wer's wohl aus Neigung ist?
Wie mancher aber blieb davor geschützt.
Wenn 2, 3, 4 und 5 er richtig nützt
Zum Himmel 1 bis 6 die Häupter reckt,
Wo jede Stätte deine Andacht weckt,
Und ans der Bibel hat sich 5, 6, 7,
Gewiss in dein Gedächtnis eingeschrieben.
Zu 5 bis 9, magst du das Fremdwort hassen,
Wirst du bereitwillig dich zählen lassen.
In 6 bis 10 allmählich Ströme fließen
Und doch kann es nicht allzu viel umschließen;
Erprobt das 9 und 10 zu oft und gern,
So halt ihn lieber deinem Herzen fern.
Gegründet wurde einst des Ganzen Heim
Auf 1 bis 6, doch aus dem ersten Keim
Verschied'ne Zweige nach und nach erstanden
Und breiteten sich aus in fernen Landen.
Gelobt hat 1 bis 10 der Erde Freuden,
Des Daseins Duft und Schimmer streng zu meiden,
Als ließe nur im Büßen und Entbehren
Sich würdig der Allgütige verehren.

Lösung anzeigen

Karmeliter

Verweise

Arithmogriphe, Schumacher, Sphinx