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Rätselgedichte, Rätselreime

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Rätselgedicht Nr. 1903

von Gerhard Adam Neuhofer

Homonym

Es hatt' ein Bauer ein schönes Pferd,
Das war viel wert, –
Dem schmückt' ich die flüchtigen Beine.
Auch hatte der Bauer ein Töchterlein,
Gar schön und fein,
Dem schmückt' ich die Locken. Alleine,
Der arme Bauer, wie weint er da,
Als er mich, schmückend das Töchterlein, sah!
Mich sah der Bauer an jedem Baum
Und achtet's kaum,
In düstere Trauer verloren,
Und säh' er mich funkelnd vom Edelgestein
Er spräche: Nein,
Für dich bin ich nimmer geboren!
Bleib du nur bei Großen! – mein Töchterlein
Das würde mir wahrlich, was du bist, sein!

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Die Krone

Anmerkungen

1. Teil des Pferdehufes; 2. Kopfschmuck; 3. Baumkrone

Verweise

Homonyme, Neuhofer (6)