Logo
Rätselgedichte, Rätselreime

≡ ► ◄ ▲

Rätselgedicht Nr. 1731

von Carl Philipp von Lohbauer

Rätsel

Gewohnt, den bärt'gen Ernst zu necken,
Trifft alles, was die heitre Welt
Durch ungebärd'ge Grämlichkeit entstellt,
Mein rascher Pfeil, zu des Pedanten Schrecken;
Selbst das Ehrwürdige lacht zürnend oft dem Kecken
Geheimen Beifall zu, den es verborgen hält. –
Doch willst du nun mich anders seh'n,
Ein edles Paar, die Bosheit zu bekämpfen,
Und zwischen Klippen still des Guten Kern zu sä'n,
Die kahle Flur mit Wachstum zu bekleiden,
Und selbst zu wachsen unter Sorg' und Müh'n;
So darfst du nur, da, wo ich teilbar bin,
Mich von einander scheiden.

Lösung anzeigen

Mut + Willen = Mutwillen

Verweise

Worträtsel, Lohbauer