Dutzend
Veraltete Rechtschreibung: tz = z. Früher schrieb man duzen als dutzen.
1. "Du" zu jemanden sagen; 2. 12 Dinge
Die erste Zeile liest sich dann »Einander dutzend, so spricht ein liebendes Paar«.
Nach Richard van Dülmen, Kultur und Alltag in der frühen Neuzeit, C. H. Beck, 2005, S.184 duzten sich um 1800 bürgerliche Paare in der Regel "erst nach der Verlobung". Diese Praxis wird z.B. auch in Fontanes "Effi Briest" geschildert: Effi und Innstetten duzen sich nach der Verlobung (obwohl sie sich ansonsten wenig zu sagen haben).