Blüht ein Blümlein auf der Halde
Ewig ungepflückt,
Liegt ein Schatz im Märchenwalde
Jedem Aug entrückt,
Wohnt ein Glück in tiefen Schächten
Wunderbar und heiß,
Davon nur in langen Nächten
Unsre Sehnsucht weiß.
Ernst Goll (1887-1912). Aus der
Sammlung "Im bitteren Menschenland. Nachgelassene Gedichte." Berlin,
1912. [Wikipedia]