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Rätselgedichte, Rätselreime

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Rätselgedicht Nr. 562

von Alois Cobres

Scharade (1+1 Silben)

Wo eilst du hin, mein Pelanor!
Voll Ungeduld am frühsten Morgen?
Mein Vater, Galathe' verlor
Sein liebstes Schaf, das macht ihm Sorgen.
Hinaus, wo schon den Ackersmann
Der Lerche frohe Lieder grüßen.
Und ihm, sobald er ruhen kann.
Vergnügt sein Morgenbrot versüßen.
Vielleicht versprengt in den Wald
Das gute Tier ein blinder Schrecken,
Gewöhnlich ist sein Aufenthalt
Am ersten nahe an den Hecken.
Vermutlich hat es sich verirrt.
Und dann ist es noch nicht verloren.
Sein Leben gibt ein guter Hirt
Für Schafe, die er sich erkoren.
Er läuft das Erste auf und ab,
Und macht das Zweite hin und wieder.
Er wandelt in ein Tal hinab,
Und findet einen seiner Brüder.
Amynt! hast du vielleicht das Schaf
Gefunden? fragt er in der Eile,
Ja Pelanor, hier ist's, ich traf
Es ruhend an bei jener Säule.
Vor Freude nahm das Brüder Paar
Das Ganze nicht, durch bunte Wiesen,
Und einen großen Bach sogar
Erreichte es mit müden Füßen
Das kleine Dorf, an dessen Rand
Gelehnt an eine alte Eiche
Ihr kummervoller Vater stand
Nicht weit von einem großen Teiche.
Willkommen Söhne! Seid ihr mir,
Ihr gebt mir meine Ruhe wieder,
Kommt, legt das gute mühe Tier
Bei dieses Baumes Schatten nieder.

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Feld + Weg = Feldweg

Verweise

Scharaden, Cobres, Cobres/1