Für die faire Münze sind 8 gleichwahrscheinlichen Fälle zu betrachten, von denen
3 (KKZ, KZK und ZKK) dem Ergebnis entsprechen. Der betrachtete Fall kommt bei
der fairen Münze also mit W=3/8 vor.
Bei der anderen Münze muss man 27 gleichwahrscheinliche Fälle unterscheiden,
wovon 2*2*1 + 2*1*2 + 1*2*2 = 12 Fälle der vorgefundenen Situation entsprechen.
Der betrachtete Fall kommt bei der nicht fairen Münze also mit W=4/9 vor.
Nun betrachte man 9*8=72 Fälle und sieht, dass die beschriebene Situation durch
59 davon repräsentiert wird; nämlich 9*3=27 mit der fairen und 8*4=32 mit der
nicht fairen Münze. (Anmerkung: 9*8 ist das kleinste gemeinsame Vielfache der
Nenner der Wahrscheinlichkeiten in den ersten beiden Absätzen.)
Wenn diese Situation also vorliegt, dann ist sie mit 27/59=45,8% durch die faire
Münze und mit 32/59=54,2% durch die andere Münze entstanden.
Mit der Wahrscheinlichkeit 45,8% verwendete Paul die faire Münze.