Logo
Rätselgedichte, Rätselreime

≡ ▲

Rudolf Hagenbach

Schweizer Kirchenhistoriker und Theologe

Rudolf Hagenbach Karl Rudolf Hagenbach (1801-1874) war ein Schweizer Kirchenhistoriker und Theologe. Neben seinen theologischen und kirchenhistorischen Schriften veröffentlichte Hagenbach auch Gedichte und einen Band mit gereimten Rätseln. Zudem verfasste er für die Neujahrsblätter für Basels Jugend einige populärwissenschaftliche Beiträge zur Basler Geschichte.

Siehe auch: Wikipedia Wikisource

 

100 Räthsel

Nach seinem Tode herausgegeben zu Gunsten des schweizerisch protestantisch kirchlichen Hilfsvereins

Verlag: Ferdinand Riehm Verlag, Basel
Datum:
Seiten: 88
Das Buch enthält 100 Originalrätsel aus der Feder von Rudolf Hagenbach mit Lösungen.
 

Rätsel von Rudolf Hagenbach

Falls Sie Javascript aktiviert haben, können Sie die folgende Tabelle sortieren, indem Sie auf eine Spaltenüberschrift klicken.

# Erste Zeilen des Rätsels
910 Dem lieben Vieh zur Weide Der lieben Erd' zum Kleide  
2305 Mein erstes Paar, es ruft mit lautem Klang: Kommt Leute 93
2316 Mein Erstes ziert von Gold des Reichen Stock; Nicht fehlt 64
2329 Wer mich bezahlt, der liest mich nicht, Und wer mich liest, 2
2337 Man sieht mich in der Schule Und auch am Jacquardstuhle 20
2344 Ohn' Erstes gäb's kein Erst' und Zweites. Das ganze Leben 59
2352 Hell hatte doppelt mich, der Geßler einfach nur, Im Flug 1
2361 Triffst du die beiden Ersten auf den Kopf, Legst du die 91
2378 Mein Erstes muss wohl männlich sein. Mein Zweites ist 66
2382 Mein Erstes schlägt sich und verträgt sich; Mein Zwei 82
2400 Groß ist auf Erden meine Macht, Auf mich muss haben 17
2503 Bald steh' ich still und einsam, Des frommen Pilgers Ziel, 3
2515 Dem Jäger sitz' ich an dem Mund, Den Tieren an den 22
2524 Nimm hin mein Erstes,, es ist dein. Mein Zweites, ach, 50
2536 Ruf dem Ersten wird geschnitten Und auch wohl aufs Blut 89
2547 In des Ersten heil'gen Raum Passt das heit're Zweite kaum 62
2558 Als der geführt von Meisterhand, Bring' manch' ein 14
2570 Wer einst mein erstes Silbenpaar In einer Stadt des 94
2579 Ich nenn' dir einen kleinen Fluss, Der in die Donau fällt. 29
2581 Mit A leist' ich dem wilden Meere, Den Stürmen 41
2598 Mein Erstes brechen fordert Mut, Das Zweit' zu machen 57
2804 Als der schaff' ich das Brot ins Haus, Als das ruh' ich auf 15
2815 Zeigst du mich vor am Tor, So hält man dich für ehrlich. 10
2830 Drei Silbenpaare sind es, Nimm jedes wohl in Acht, 99
2833 Die beiden Ersten werden jetzt Kaum mehr im Land 84
2847 Mein Erstes ist oft schwer zu raten, Wenn's hinter Rätseln 67
2856 Siehst du mich nur mit Entsetzen Mich auf dein Besitztum 9
2868 Nach hinten wie nach vorn desselben Lauts Bleib' ich 35
2879 Die Ersten sind oft feucht und dumpf, Die einen spitz, die 72
2882 Wenn auch nicht neu, So bleibe du mir treu, Wie du bisher 47
2891 Wichtig in der Mechanik spiel' ich in derselben mich selber, 19
2919 Der muss mich haben, der mich schlägt, Und der, der sich 18
2963 Mit L brach kühn dem Licht ich Bahn, Als Kriticus und 44
3120 Mich führt der Gärtner um die Stadt. Mich macht, wer 4
3139 Umsonst hat mich der Vogel in den Lüften, Umsonst der 21
3156 Brenn' ich mit D in hellen Flammen, Stürz ich zum Löschen 45
3174 Lass dich von meinem Ersten decken, Vom Zweit' und 81
3181 Wo das Genie mich führt, da schaff ich Leben, Führ' ich 48
3208 Die Erste mahnt zu jeder Zeit Uns an der Zweiten 90
3237 Du findest mich im Haus des Armen, Oft wacklig, holprig 12
3245 Das Erste sein ist keine Kunst; Das Zweit' ist oft voll eitlem 51
3273 Ach bin ein sonderbares Wesen, Zu mancherlei werd' ich 26
3292 Bin traurig Los, wem hinter meinem Eisen Kein ander 30
3711 Mein Erstes trotzt im Krieg der Kanonade; Im Frieden dient 100
3733 Das Erst' sei deiner Rede Faden, Doch gut; dann kann es 60
3755 Als reife Frucht bin ich voll Saft, Doch ohne Saft und Kraft 23
3777 Mit L bin ich als Fisch Willkommen auf deinem Tisch. Mit 42
3799 Vorwärts trag' ich süße Trauben, Rückwärts fürchtest du 31
3812 Die Ersten sind uns unentbehrlich, Mein Drittes tun ist 88
3834 Was das Zweite gesündigt, nicht immer kommt es ans 58
3856 Dem ersten Paar ein Rätsel geben? Da muss es wohl das 75
3878 Einstens sang sie's zum Entzücken; Jetzt, da sie's ist, will's 25
3900 Sollst du entgeh'n den Ersten beiden, Musst du auch ihre 85
3911 Ein Kräutlein bin ich, zart und kraus, Dann wieder ein sehr 6
3933 Ein kleines Reich zu der Propheten Zeit, Herrsch' nunmehr 37
3955 Will es dir nicht sogleich gelingen, Mein Erstes in die Köpf 63
3977 Als der bin weder Jud' ich, weder Christ, Auch Mahomed 13
4011 Gebt ihr dem Bettler mich, kaum wird sein Dank Euch 24
4025 Herrschet im Ersten das Zweite, so rühmt ihr das löbliche 56
4047 Zur zur Zeit der Ersten beiden Ist die Dritte blumenreich 83
4053 Mein Erstes ist gar vielgestaltig, In Form und Wendung 61
4062 Ich sitze den Hähnen Auf trotzigem Kopf, Es fügt meinen 16
4074 Mit H bin ich ein Spring-ins-Feld, Doch war ich nie berühmt 40
4098 Auf Erster sitzt der Schüler Chor, Schaut zu den Letzten 80
4109 De Ersten eignen dem Apoll'; Viel Arbeit macht die Zweite 96
4127 Das Zweite zu haben, das Erste zu sein, Das bildet der 65
4145 Ein Mann mit kahl geschor'nem Schopf Und einem 11
4162 Hör' ich in milden Frühlingstagen Das Zweite samt dem 70
4181 Mit B stürz' ich in Saus und Braus; Keck über Stein und 39
4193 Mein Erstes, einst des, Waldes Stolz, Getroffen liegt es nun 54
4809 Willst du recht den Hammer schwingen, Fass mich an und 28
4811 Mein Erstes verneint und verstärket zugleich. Mein Zweites 69
4835 Mögen die Ersten dich freundlich leiten, Wenn sie dich 98
4850 Wohl dem, der unbestritten, Von allen Schulden frei, 86
4868 Mein Erstes ist ein Teil des Zweiten; Es trägt dass Zweit' 71
4871 Vorwärts die Versündigung, Rückwärts die Verkündigung. 32
4895 Mein Erstes braucht mein Zweites nicht, Weil nur das Ganz 52
4903 Bist du erst tot, mein Freund, so tut Das Erste dir nicht 49
4911 Menschlich nennt ihr die Ersten, doch menschlicher nenn' 73
4930 Dem lieben Vieh zur Walde, Der lieben Erd' zum Kleide Bin 33
4939 Oft wer in der Ersten steckt über die Ohren, Der freut sich 74
4964 Nur klein wie eine Milde Ist meine erste Silbe, Gemeine 92
4977 Wie beiden Ersten zahlt das Land. Dem Zweiten reicht 77
4989 Das Erste hat Gewicht in Mannes Munde. Das Zweite 53
6205 Wohl schließen sich die Ersten meist bei Nacht, Doch haben 76
6217 Fort! ich fürchte deinen Hieb, Umgekehrt bist du mir lieb. 27
6249 Nicht hör' ich auf zu drücken, Die unter mir sich bücken, 5
6284 Glänzt der Himmel nur im Ersten, O, dann bin ich gut im 68
6305 Schon viel hab' ich gewaschen weiß, Doch eh's gelänge 34
6338 Die Ersten tragen nach Athen, Sich in dem Zweiten gern 95
6351 Mein Erstes sagt so viel als: »Es ist aus«, Dasselbe sagt 79
6382 Wer es nicht weislich versteht, mein Erstes im Zweiten zu 55
6403 Draußen vor dem Fenster hang' ich, Ströme Wassers schon 8
6429 Bim Kopf, beim Schwanze nimm mich Und vor- wie rückwärts 36
6436 Mit H nicht einen Kreuzer wert, Bin ich mit R gar sehr 43
6468 Vorwärts beherrsch' ich die Welt, und möchte sie stets noch 38
6490 Mit Unlust wird das Erst' empfunden, Und doch verdankst du 87
6512 Wie Ersten sind der Trost der Frauen, Doch Männer auch 78
6544 Man gießt mich sorglich in die Kanne Und kannegießert auch 46
6577 Dir ruft mein erstes Silbenpaar Gott Vater in den Sinn; Der 97
6599 Nimm mich auf alle Fälle mit, So bist du jeder Sorge quitt — 7

# ist die Nummer des Rätsels bei uns; ist die Nummer des Rätsels in 100 Räthsel von Rudolf Hagenbach von 1875.

Vorwort des Buches "100 Räthsel"

Zueignung

Was euch bieten will die Sphinx?
Achtet gütig meines Winks:
Wer in Rätseln nur Verzwicktes
Sucht und durch und durch Verstricktes,
Scharfe Kanten nur und Backen,
Hatte Nüsse rumzuknacken,
Der wird lachen meines Spieles,
Weil der Schutz nicht wert des Zieles:
»Welch ein Rätsel eigner Art,
Das uns die Tortur erspart!"
Doch wer mag sich dran Vergnügen,
Wie sich Wort ein Worte fügen,
Wie die Silben in das Ganze
Mannigfaltig sich verbinden,
Gleich wie Blumen sich verwinden,
Hier zum Strauße dort zum Kranze,
Wie die starren, stummen Zeichen
Wechselnd sich die Hände reichen
Zu des Verses Ringeltanze,
Wie des Wortes Sinn sich wendet
Und die Sprache sieh vollendet
In den Witzen, die sie spendet,
Und im leichten Spie! verschwendet,
Wer mit stiller Lust entdeckt,
Wie das schlaue Wort uns steckt,
Und im Doppelsinn versteckt
Auch in uns den Schalk erweckt –
Kurz, wer an den Scherzen allen
Hat ein kindisch Wohlgefallen,
Der ist unser Oedipus,
Und dem bietet statt der Krallen
Ihren untertän'gen Gruß,
Sich verneigend rechts und links,
Die humanisierte Sphinx!