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Rätselgedichte, Rätselreime

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F. X. Feinäugle

Uns sind keine biographischen Daten von F. X. Feinäugle bekannt.

 

Frühlingsblüthen

Gedichte, Erzählungen, Charaden

Verlag: E. Rübling, Ulm
Datum:
Seiten: 132
Das Buch enthält 11 Originalrätsel von F. X. Feinäugle. Die Lösungen sind mit Anfangsbuchstaben und Anzahl der Buchstaben angegeben.
 

Quellen und Copyright

Antiquarisch erworbenes Buch. Das Werk ist gemeinfrei, da dessen Verfasser vor mehr als 70 Jahren verstorben ist.

Rätsel von F. X. Feinäugle

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# Erste Zeilen des Rätsels
9502 Die Erste ist nicht kurz doch lang, Die Zweite Hunden 3
9540 Wer es sucht, dem frommt's nicht immer, Wer es hat 11
9567 Ein Riese liegt bei Nacht und Tag im Bette, Doch 9
9583 Holde Jungfrau, folg den Rate, Meid das erste Silben 1
9589 Die Erste ist des Esels Zier, Die beiden letzten essen 7
9594 Es stellet dir mein Silbenpaar Des Jünglings Wunsch 4
9603 Das Wort nennt dir ein Silbenpaar, Das Wort, bekannt 2
9620 Mit N hat mich der arme Mann, Mit R siehst du mich 6
9637 Es klopft ein Eisenhammer An meine Leiden an, und 5
9661 Mein Ganzes webt sich mit stillem Verlangen So innig 10
9673 Es ist ein winzig kleines Haus, Kaum groß genug für 8
# ist die Nummer des Rätsels hier bei uns
ist die Nummer des Rätsels in Frühlingsblüthen von F. X. Feinäugle von 1840.

Statt der Vorrede

Wohl wäre manches hier, und manches dort zu sagen,
Und nötig diesem Buch ein kleiner Vorbericht;
Um seinem Publikum die Mängel vorzutragen,
Wenn oft der Geistesflug Und höh're Kraft gebricht.

Allein, was kann es ihm, dem schwachen Sänger, frommen,
Wenn er um Nachsicht hier, und dort um Nachsicht fleht?
Und dann zuletzt sein Werk mit Schonung aufgenommen.
Er als ein Stümper doch in seiner Schöpfung steht.

Nein! immer werd ich den Kritiker verehren
Der auf der rechten Bahn mich zu dem Lichte führt,
Ein ungegründet Lob muss mehr den Geist beschweren,
Als wenn der Kritiker sein strenges Szepter führt.

Was kann den Liedern noch der schwache Schleier nützen? —
Nein! Lasset unbedeckt ins offne Feld sie geh'n!
Es wird ihr Genius sie liebend schon beschützen,
Wenn ängstlich und verzagt sie vor dem Richter stehn.

Und haben sie zuletzt noch manches Herz gefunden
Von Lieb' und Mitgefühl und edel'm Sinn bewohnt,
Dann ist die steile Bahn für immer überwunden,
Und Müh' und Fleiß ist mir aufs Herrlichste belohnt.

Ulm, im Januar 1840.

F. X. Feinäugle