Logo
Rätselgedichte, Rätselreime

≡ ► ◄ ▲

Rätselgedicht Nr. 6707

von Friedrich von Klotz

Scharade (1+2 Silben)

Nun waltet noch das Erst' in Poesien
Der zauberischen Schäferwelt,
Lässt mild gedeihen, reifen, blühen,
Und wölbt das blaue Himmelszelt,
Verbannet von dem Morgenrot der Liebe
Auf blühenden Gefilden jede Trübe.

Das Zweit' und Dritte kürzet einen Namen
Nicht eben mit ästhetischem Gefühl,
Streut wohl bei Scherz und Spiel
Der Zwietracht Unheilsamen;
Denn deutlich sagt man, den man so benannt,
Dass er nichts Pulverähnliches erfand.

Doch winkt das Ganze Euch, Ihr Brüder,
Dann säumet nicht, beugt Euch verehrend nieder;
Als Szepter dient's dem Klugen und dem Schönen,
Herrscht oft sogar ohn' Euer Wissen,
Beut singend Euch sich dar zum Küssen,
Und tretet Ihr es auch mit Füßen,
So lässt es doch sein altes Recht nicht höhnen.

Lösung anzeigen

Pan + Toffel = Pantoffel

Anmerkungen

Pan ist in der griechischen Mythologie der Hirtengott, der Gotte des Waldes und der Natur. Seiner Gestalt nach ist er ein Mischwesen aus Menschenoberkörper und dem Unterkörper eines Widders oder eines Ziegenbocks. Er gilt als hässlich; die Menschen fürchteten sich vor seinem Anblick (»Panischer Schrecken«, »Panik«).

Verweise

Scharaden, Klotz