Nichts kann zwar nicht ohne mich,
Alles aber wohl bestehen.
Unvollkommen würde man
Ohne mich das Ganze sehen.
Ich erscheine nie bei Tag,
In der Dämm'rung nur, im Grauen;
Ich scheu Phöbus holdes Licht,
Bin beim Monde nur zu schauen.
In die Wellen stets getaucht,
Weil' ich dennoch nie im Meere;
Herbst und Sommer fliehe ich,
Winter, Frühling mach' ich Ehre.
Mit der Nacht beginne ich,
Immerhin nur in dem Dunkeln,
Sieht man mich bei keinem Fest,
Bloß beim Totenopfer funkeln.
Fern von Liebe bin ich zwar,
Doch den Liebenden ergeben.
Immerhin im höchsten Glanz.
Muss ich doch in Noten leben.
Der Buchstabe N
Phöbus ist ein anderer Name für Apollon, in der griechischen Mythologie der Gott des Lichts, der Heilung, des Frühlings, der sittlichen Reinheit und Mäßigung sowie der Weissagung und der Künste, insbesondere der Musik, der Dichtkunst und des Gesangs.