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Rätselgedichte, Rätselreime

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Rätselgedicht Nr. 5037

von G. N. Lauffer

Scharadoide (2+1 Silben)

Ein jeder tritt in einen neuen Stand,
Den er empfängt aus meines ersten Paares Hand.
Bald niedrig und bald hoch, wie es das Schicksal wollt,
Das einem widrig ist, dem andern hold,
So war's, so ist's und so wird's sein.

Es zeigt mein Drittes sich sehr hell
Und fließt aus unversiegner Quell.

Das Ganze scheinet jedem wert,
So lang er wandelt auf der Erd.
Wer's Glück genießt, es vielmal zu erneun,
Der hat sich eines großen Guts zu freun.
Mag Atropos dann einmal schneiden ab,
So kann er einmal gehn in Fried zum stillen Grab.

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Geburt[s] + Tag = Geburtstag

Anmerkungen

Atropos (gr. »die Unabwendbare«) ist in der griechischen Mythologie die älteste der drei Moiren. Als Zerstörerin war es ihre Aufgabe, den Lebensfaden zu zerschneiden, der von ihren Schwestern Klotho gesponnen und von Lachesis bemessen worden war. Sie wählte die Art und Weise des Todes eines Menschen.

Verweise

Scharadoiden, Lauffer