Zu den schönsten der Blumen sind die zwei ersten zu zählen.
Die zwei letzten zu den schlechtesten Sorten von Geld.
Aber vom Ganzen wird der noch weniger Gutes euch sagen,
Der den Geheimniskram mystischer Orden nicht liebt.
Rosenkreuzer sind eine nach dem legendären Christian Rosencreutz benannte
literarische Fiktion, die den ideellen Ausgangspunkt für verschiedene
Rosenkreuzerorganisationen bildet.
Der Begriff »Rosenkreuzer« kann folglich bezeichnen:
die in der Fama beziehungsweise Confessio Fraternitatis
bezeichnete (literarisch-fiktive) Bruderschaft;
als Fremdbezeichnung: Anhänger bzw. Vertreter des dort
formulierten pansophisch-hermetischen Gedankengutes
als Eigenbezeichnung: die Mitglieder einer Organisation, die
auf die Tradition der in der Fama beschriebenen Bruderschaft Bezug nimmt
oder die eine durchgehende historische Kontinuität zu dieser behaupten;
höhere Eingeweihte und Geistwesenheiten, welche an der spirituellen
Führung der Menschheit beteiligt sein sollen, was zum Beispiel die
theosophisch beeinflussten »modernen« Rosenkreuzer der Gegenwart
proklamieren, in deren Lehren seit dem 19. Jahrhundert auch rein
spiritistische Vorstellungen einflossen.