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Rätselgedichte, Rätselreime

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Rätselgedicht Nr. 4413

von Eduard Mörike

Logogriph

Zwei dichterischen Schwestern

(von ihrem Oheim)

Heut lehr ich euch die Regel der Son —.[1]
Versucht gleich eins! Gewiss, es wird ge —,[2]
Vier Reime hübsch mit vieren zu versch —,[3]
Dann noch drei Paare, dass man vierzehn h —[4]
Lasst demnach an der vielgeteilten K —[5]
Als Glied in Glied so einen Schlussring sp —[6]
Das muss alsdann wie pures Gold erk —;[7]
Gewisse Herrn zwar hängen Klett an K —.[8]
Ein solcher findet meine schönen N —[9]
Bei diesem Muster. »Ah, Fräulein, Sie st —!«[10]
»O nein, Herr Graf, hier gilt es Silben z —.«[11]
»Wirklich! Doch wenn die Lauren selber d —[12]
Was soll Petrarca?« Der mag Strümpfe st —.[13]
Eins wie das andre ist für schöne S —.[14]

Lösung anzeigen

1. Sonette; 2. gelingen; 3. verschlingen; 4. hätte; 5. Kette; 6. springen; 7. erklingen; 8. Klette; 9. Nichten; 10. sticken; 11. zählen; 12. dichten; 13. stricken; 14. Seelen

Quelle

Edurad Mörike: Gedichte, 1873

Verweise

Logogriphe, Mörike, Perfahl