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Rätselgedichte, Rätselreime

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Rätselgedicht Nr. 1889

von Marie Schumacher

Homonym und Scharade (1+2 Silben)

[1]Jeder Reiz der Gabe fehlt,
Wenn die Erste ihr vermählt,
Ob auch selten sie bedenken
Wohl begegnen wird beim Schenken.
[2]Schließt sie sich der Sprache an,
Hat sie häufig wohl getan
Und missfällt doch bei den meisten
Die sie sich im Reden leisten.
[3]Fest die Hand, das Auge klar,
So verlangt's das nächste Paar,
Gut und Leben zu erhalten,
Trotzend feindlichen Gewalten.
[4]Dabei fordert's in der Welt
Geld und immer wieder Geld,
Weiß zugleich es einzubringen,
Nie, sich Freunde zu erringen.
An den Beutel appelliert
Auch das Ganze ungeniert,
Aber gold'ner Hoffnung Blüten
Solche Prosa reich vergüten
Und verdunkeln kann sie nie
Wahrer Liebe Poesie;
Möchte sie nur stets im Leben
Mit dem Ganzen sich verweben!

Lösung anzeigen

Aus + Steuer = Aussteuer

Anmerkungen

1. Ausgabe; 2. Aussprache; 3. Lenkvorrichtung; 4. Abgabe an den Staat

Verweise

Scharaden, Homonyme, Schumacher, Sphinx