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Rätselgedichte, Rätselreime

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Rätselgedicht Nr. 1786

von Johann Meyer

Palindrom

Man hat's nicht gern auf seinen Wegen,
Weil's einem nicht im Freien frommt;
Doch ist's ein wahrer Gottessegen
Fast jedes mal, so oft es kommt.
Oft wird's mit einem Strich verbunden,
Bei Staub und Asche, Blut und Stein
Wird es zuweilen auch gefunden,
Und auch am Platz' da kann es sein.
Bist du so glücklich nun gewesen,
Zu raten das versteckte Wort,
So musst du es von hinten lesen,
Was andres wird es dann sofort.
Schwarz ist es wie ein Schornsteinfeger
Und sieht dir aus, als wär's ein Mohr,
Ja, auf ein Haar ist's wie ein Neger,
Nun rat! – ich spitze schon das Ohr.
Du bist bereits davor.

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Regen, Neger

Verweise

Palindrome, Meyer