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Rätselgedichte, Rätselreime

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Rätselgedicht Nr. 1376

von Johann Meyer

Logogriph

Ein Name, – der ihn trug, ist dir bekannt,
Er fiel durch seines eignen Bruders Hand;
Die Wurzel alles Übels ist der Neid,
Vergiss es nie, mein Kind, zu jeder Zeit.
Setz' ich ein B davor, so wird daraus
Gleich eine Stadt, – da ging's in Saus und Braus,
Und dennoch war darin, gewiss nicht gern,
Dereinst das auserwählte Volk des Herrn.
Wie anders aber, setz' ich F davor; –
Die Tiere sprechen, – öffne nur dein Ohr;
Denn was sie sagen, hat gar tiefen Sinn,
Und manche weise Lehre liegt darin!
Und wieder anders wird's mit einem G;
Wenn ich es so in deiner Rechten seh',
Da denk' ich: Na, muss der auch hungrig sein,
Sonst stäch' er wohl so wacker nicht darein!
Nun aber kommt ein K davor, – gib acht!
Unglaubliches wird nun damit gemacht;
Denn nach Amerika in einem Nu
Damit hinüberrufen könntest du.
Jetzt Sch und n davor zuletzt; –
Als ich begann, da Hab' ich es gewetzt, –
Sei mir nicht bös, nun ich es halten will, –
Wer nichts mehr weiß, der schweigt am besten still!

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Abel, Babel, Fabel, Gabel, Kabel (Telegramm), Schnabel

Verweise

Logogriphe, Meyer