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Rätselgedichte, Rätselreime

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Rätselgedicht Nr. 1188

von Alois Cobres

Logogriph

Du kannst mit des Wortes vier kräftigen Zeichen
In jeder Bedeutung gar vieles erreichen,
Doch hält es der Weise, so sehr man es ehrt,
Es selber zu werden, der Mühe nicht wert.
Hinweg mit dem Ersten, und lasse es rennen,
Du wirst es am flüchtigen Laufe erkennen,
Es dient dir auf Reisen, du brauchst es zu Haus,
Und nimmst es zur Arbeit auf Felder hinaus.
Versuchst du dem Worte das Zweite zu rauben,
Dann muss man es mir schon lateinisch erlauben
Die Hälfte zu nennen, man gibt sie als Fraß
Gewöhnlich den Hunden, errate mir das.
Es musste, wie alles, das letzte der Zeichen
Der immer geschäftigen Modesucht weichen,
Es zischen die Kinder, wie Schlangen den Laut,
Wer hätte sich dieses vor Jahren getraut?

Lösung anzeigen

Groß, Ross, os, s

Anmerkungen

s = ss = ß

lat. os = u. a. Knochen (ital. ossobuco = Knochen mit Loch)

Verweise

Logogriphe, Cobres, Cobres/3