Relief, Feiler
"Ein Dichter ist's, der korrigiert", d.h. der Dichter ist ein Feiler, er feilt an seinen Versen.
"Ein Publizist [ist's], den [wer auch immer] schmiert" – Möglicherweise hatte Brentano da jemand bestimmten im Sinne, wollte dessen Namen aber nicht nennen. In älteren Berichten kommt die Wendung "feiler Publizist" öfters vor. Ein Feiler in diesem Sinne ist jemand, der käuflich bzw. bestechlich ist. Heute sind vor allem noch das Adjektiv wohlfeil (billig, preiswert) und das Verb feilbieten (etwas zum Kauf anbieten) gebräuchlich.