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Rätselgedichte, Rätselreime

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Rätselgedicht Nr. 9859

von C. Schulz

Logogriph

[1]Fünf Zeichen hat mein Wort,
Das ich mir auserwählet,
Und das nur eine Silbe zählet.
Es herrscht in jedem offnen Ort
Des Landes, doch nicht in der Stadt,
Wo man es nur sehr selten hat.
[2]Streicht ihr das letzte Zeichen aus,
So ist's ein Ding, das jeder Knabe kennet,
Und das man euch als Bildungshaus
Der Jugend aller Orten nennet.
Ihr kennt es wohl, habt manche Streiche,
Ich weiß es, drin gemacht!
Der Arme, wie der Reiche,
Gebraucht, was dann noch bleibt,
Wenn man nun mit Bedacht
Mein Wörtchen anders leibt.
[3]Ich nehm' ihm nämlich noch ein Zeichen.
Nun mögt ihr's selbst einmal vergleichen:
Der Fuß gebraucht's zum Weitergehn;
Doch kann er auch bei Stille stehn.
[4]Nehmt ihr das letzte Zeichen fort,
Und lest dann umgekehrt das Wort,
So zeigt es euch ein reißend Tier,
Berühmt durch seine scharfe Augen,
Die recht zum schnellen Raube taugen.
Zum Schluss seht ihr das Ganze hier.

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Schulz

Anmerkungen

ch = 1 Buchstabe

1. Schulz; 2. Schul'; 3. Schu[h]; 4. Luchs

Schulz[e] (veraltet) = Gemeindevorsteher

Verweise

Logogriphe, Schulz