Logo
Rätselgedichte, Rätselreime

≡ ► ◄ ▲

Rätselgedicht Nr. 9712

von Eduard Prosch

Kreuz- und Quer-Scharade

Das erste Wort.

Ich bin was jeder gerne wäre,
Besonders die gelehrte Frau.
Du wirst es nicht durch Fleiß und Lehre,
Und wärst Du noch so klug und schlau.
Denn wo der Kern nicht ungeboren,
Sind Fleiß und Mühe stets verloren.

Das zweite Wort.

Es schlummert tief in meinem Herzen
Die Mächtigste, die größte Kraft,
Die neben Leid und herben Schmerzen
Dem Menschen reichen Segen schafft.
Sie wächst, so klein ich sie erzeuget,
Zur Macht, vor der der Held sich beuget.

Die zweite Silbe des zweiten und die zweite Silbe des ersten Worts.

Ich bin ein Teil von dieser Erde,
Und zwar ein weiter, großer Teil.
Du suchst in mir mit viel Beschwerde
Die Mittel für Dein zeitlich Heil.
Ich kann die größten Schätze geben,
Doch nur für dieses Erdenleben.

Die ersten zwei Silben des zweiten und die erste Silbe des zweiten Worts.

Ich bin ein unsichtbares Wesen,
Doch meine Werke sind es nicht.
Du kannst in Zauberbüchern lesen
Wie groß ich bin, wie stark und licht.
Der Kaiser wähnt, er sei nicht wenig,
Doch ich bin ein weit größ'rer König.

Bist Du, mein Freund, Von diesen Vieren
Das erste und das dritte Wort,
Treibt Eifer ohne Zeit-Verlieren,
Dein viertes, Dich zu Höh'rem fort,
So wird, wär's härter als das zweite,
Das spröd'ste Herz doch deine Beute.

Lösung anzeigen

Geistreich, Feuerstein, Steinreich, Feuergeist

Verweise

Scharaden, Prosch