Rätselgedichte, Rätselreime
von Johann Reimer Struve
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12 erdrückt das freie Streben
Und herrscht als finsterer Tyrann,
Das warme, blütenreiche Leben
Schaut er mit kalten Blicken an.
32 sang schon in frühen Zeiten
Manch trautes, süßes Minnelied,
Das zu dem Klang der gold'nen Saiten
Im Nord' ertönte und im Süd'.
14 sorgt, dass ein voller Becher
Erheiternd uns entgegen blinkt,
Doch selten denkt an ihn ein Zecher,
Wenn er vom duft'gen Weine trinkt.
34 lässt Dich nicht ruhig stehen,
Er dränget Dich zum Wirbel fort;
Du musst Dich wenden und Dich drehen,
So will es dieses letzte Wort.
12. Winter ; 32. Walter; 14. Winzer; 34. Walzer
| win | ter |
| wal | zer |