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Rätselgedichte, Rätselreime

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Rätselgedicht Nr. 9201

von Anonymus

Logogriph

Siebenfüßig steh' ich prachtvoll, majestätisch da;
Noch jeder staunte, der mich sah.
Bei All dem, was bin ich? – ein Keffig eigentlich,
In dem ein reicher Mann (die Dienerschaft um sich)
Oft missvergnügter lebt, als der kein eignes Haus
Besitzt, jedoch sich nicht dem Neide setztet aus:
Ein schönes Obdach macht, bei Sorgenlast, nicht froh;
Vergnügter lebt oft der, den deckt ein Dach von Stroh.

Nimmt meinem Ganzen man den allerletzten Fuß,
So steht die Göttin da, die man verehren muss.

Wenn selbes aber die drei Vorderfüß' vermisst,
So hab' ich ein Gewicht, das schwer zu tragen ist.

Hingegen, bleiben die drei letzten Füße stehn,
So wird man nur ein Glied des Baumes an mir sehn.

Lösung anzeigen

Pallast, Pallas, Last, Ast

Verweise

Logogriphe, Anonymus