Bist du es, muss ich dich beklagen,
O, welche Pein, welch' Unbehagen!
Tust du es – möcht dich fast beneiden,
Denn 's gibt zuweilen goldne Zeiten,
's gibt »Briefe, die ihn nicht erreichten«.
Mit Briefen – ach, wenn dir's geschieht,
Unrast durch deine Seele zieht,
Verlierst Geduld, wirst bitterbös –
Schon der Gedanke macht nervös
An Briefe, die dich nicht erreichen.
Verlegen
1. in einer peinlichen, unangenehmen Situation nicht so recht wissend, wie man sich verhalten soll; 2. von einem bisher innegehabten Ort an einen anderen Ort legen