Rätselgedichte, Rätselreime
von J. F. von Songnitz
Die beiden Ersten sind's, durch die wir leben,
Und ohne sie bestünd' die Menschheit nicht;
Beklagenswürdig ist, der ihnen nicht ergeben,
Dem es an Sinn für ihren Reiz gebricht.
Hoch ragt die Dritte stets in einem jeden Lande
Empor, und bannt das Aug' in den bemess'nen Raum,
Oft zieht sie dichtbelaubt an der Gewässer Rande,
Oft kahl, beeist, voll Schnee, umhüllt sie Nebelschaum.
Das Ganze thronet stolz in Böhmens reichen Gauen,
Den Fuß bespült der Moldau klare Flut,
Ein edles Fürstenhaus regiert in dessen Auen,
Dess' Söhne oft gedämpft der Feinde Übermut.
Frauen + Berg = Frauenberg