Logo
Rätselgedichte, Rätselreime

≡ ► ◄ ▲

Rätselgedicht Nr. 7592

Verfasser unbekannt

Scharade (1+2+1 Silben)

1.

Es trinken mich wohl selten Lippen,
wiewohl ich lieblich trinkbar bin.
Man pflegt nur stets von mir zu nippen,
und labt, mich essend, seinen Sinn.

Wenn jemand in des Glückes Phase
das Beste sich genommen hat,
so hört man mich in einer Phrase
die jeder kennt in Land und Stadt.

2. 3.

Uns rief ins wundersüße Leben
der Gaumen des Apicius.
Wenn Tafelfreuden Dich umschweben,
dann laden wir zum Hochgenuss.

4.

Mein Anblick spricht: »Hemmt euer Wandern,
und kehret zur Erholung ein!«
Das Erste und die beiden andern,
die pflegen auch in mir zu sein.

Das Ganze.

Nach meinem Ersten, Zweiten, Dritten
benennt mich längst schon Rigas Welt.
Es wird gefahren und geritten
Zu mir durchs grüne Sommerfeld.

Lösung anzeigen

Schmand + Kuchen + Krug

Anmerkungen

Marcus Gavius Apicius (* um 25 v. Chr.; † vor 42) war ein römischer Feinschmecker der Antike. Er ist einer von mehreren römischen Feinschmeckern mit (Bei-)Namen Apicius, der als Autorenname von De re coquinaria (»Über die Kochkunst«), des ältesten erhaltenen römischen Kochbuchs, überliefert ist.

Verweise

Scharaden, Rigascher Almanach