Wir gehn in ihm, wir gehn in ihr —
In jedem stets als Pärchen!
Sie sind uns
beides: Nutz und Zier,
Sie hüllen uns Jahr um Jährchen.
Sie haben einen hohen »Ahn«
In alten Römer-Zeiten:
Da schlüpfte in sie Weib
und Mann,
Drin weich und leicht zu schreiten.
Dann wurd' in Sprache und Gestalt
Bei uns er sehr verwandelt:
»Verkleinert«
und mit Schlag-Gewalt
Als Kunstwerk fast behandelt.
So dient er einst — und heut! — als »Fuß«,
Als Grund- und Widerlage
Für Bild
und Säule — wie ein Gruß
Aus Altertum und Sage.
Er fügt sich, und — ob groß, ob klein —
Er trägt stets wieder gerne —
Es ziehn vorbei dem stummen Stein
»Geschwister« nah und ferne!...
der Socken, die Socke, der Sockel