Im ersten Silbenpaar kann man ein Ding beschauen,
Das nicht in Deutschland bloß, selbst auch in Englands Gauen
Beim Volke wohl bekannt, doch nicht geachtet ist,
Weil man von seinem Wert nicht einmal satt sich isst.
Ein Silbenkleeblatt nennt uns einen weiten Saal,
Auch Keller, Zimmer, Haus, kurz irgend ein Lokal,
Verwahrt werden dort die Früchte aller Zonen,
Erzeugnisse der Kunst, – doch dient's nicht zum Bewohnen.
Das Ganze ist ein Kind der deutschen Zeitungsmuse,
Das Jüngste zwar, doch schön, im bunten Prachtgewand;
Belehrend führt es uns bis zu des Jahres Schlusse
In der Geschichte Saal, durch manches Wunderland.
Pfennig + Magazin = Pfennigmagazin
Das Pfennig-Magazin, herausgegeben in Gemeinschaft mit der Gesellschaft zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse, war die erste wöchentlich erscheinende deutsche Zeitschrift, die für die Vermittlung von populärwissenschaftlichen Erkenntnisse auf die Verbindung von Text und Bild setzte. Das Pfennig-Magazin erschien wöchentlich vom 4. Mai 1833 bis 1855 mit einer Auflage von bis zu 100.000 Exemplaren.