Wir
sind bestimmt, durchs Leben euch zu leiten,
Und treu zu bleiben, bis das Auge bricht;
Wer uns nicht hat, der kennt die Herrlichkeiten,
Doch auch die Mängel dieser Erde nicht.
Spielt
nicht ein grausam Spiel des Schicksals Strenge,
So stehn wir paarweis an des Menschen Leib;
Nur wen'ge Männer, hoch im Glanzgepränge,
Besitzen dreifach uns, doch nie ein Weib.
Manch
süßes Wort, das eure Herzen rührte,
Schrieb, von Elisen liebevoll begrüßt,
Ein Fremdling einst, der unsern Namen führte,
Den deutschen Namen, den ihr alle wisst.
Nie
hegtet ihr den Wunsch, uns zu besitzen,
Doch strebt zu uns der schönsten Wunsche Lauf;
Wir trösten euch, sind eures Glaubens Stützen,
Und nehmen euch in unsre Tempel auf.
1) Die Sterne in den Augen. 2) Sterne als Orden. 3) Lorenz Sterne, der Englische Schriftsteller. 4) Die Sterne am Himmel Gemeinnütziges Hausarchiv (1808), Sp. 256. Wieder in: Prätzel: Vermischte Gedichte (1810), S. 71 (Lösung fehlt).
Vier Bedeutungen: 1) Augenstern (Pupille); 2) Orden; 3) Laurence Sterne; 4) Himmelskörper
Sterne
1. Die Sterne in den Augen; 2. Sterne als Orden; 3. Laurence Sterne; 4. Sterne am Himmel
Laurence Sterne (* 24. Nov. 1713 in Clonmel, Irland; † 18. März 1768 in London) war ein englisch-irischer Schriftsteller in der Zeit der Aufklärung und Vikar (Pfarrer) der Anglikanischen Kirche.
Karl Gottlieb Prätzel: Vermischte Gedichte
Nestler, Hamburg, 1810
Seite 71