Es kommt der Vogel Federlos
Aus hoher Luft gezogen
Und ist auf Bäumchen blätterlos
Ganz munter hingeflogen.
Da sitzt der Vogel Federlos
Und fühlt sich recht geborgen
Und denkt: hier hast
du Ruh und Rast,
Wie aber geht's ihm morgen?
Am andern Morgen hat sich gleich
Frau Mundlos hergeschwungen
Und hat den Vogel
Federlos
Mit Haut und Haar verschlungen.
Nun rate, wer da raten kann!
Ihr habt es jetzt vernommen,
Und wer's errät, der
soll sogleich
Dies Kränzelein bekommen.
Der Schnee (Vogel Federlos) liegt auf einem im Winter kahlen Baum (Baum Blattlos), die Sonne (Frau Mundlos) bringt den Schnee zum Schmelzen (verschlang Vogel Federlos).