Wenn ich Dir nahe, schwindet alles Licht dahin,
Das Dir der Tag geschenkt. Und wenn ich um Dich bin,
So werden dunkler die Gedanken, trüb der Sinn,
Bis all der böse Spuk vorbei.
Doch lacht das Glück, dann sieh, es naht
Ein süßres Sein, ein schönrer Schein, und junger Liebe Saat
Wird holder Erntesegen, bis zu neuer Tagestat
Dich weckt der Hahnenschrei.
Doch wehe, wenn je meine schwarze Mörderhand
Den Weg zu des Gemütes fernem Wohnsitz fand
Und Dich mit Krallen führt in ein verwunschnes Land,
Wo Du Dein Eigensein verlierst!
Dann schwindet, was Dich frei gemacht,
Verschwindet Lust und Liebe, Licht und Luft und Prunk und Pracht,
Verschwindet, was dir Freude, Frieden, Frohsinn je gebracht,
Der Du nur irren Wahn gebierst ...
Die Nacht