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Rätselgedichte, Rätselreime

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Rätselgedicht Nr. 1081

von Alois Cobres

Scharade (1+1 Silben)

Wenn des Mondes blasser Schimmer
Sanft die finstere Nacht erhellt
Und der Sterne matter Flimmer
Lieblich auf die Erde fällt,
Hat die Erste sich verloren.
Wenn der Sonne erster Strahl
Flur und Haine neu belebt.
Und Geschöpfe ohne Zahl
Wieder zu erfreuen strebt.
Wird aufs neue sie geboren.
Wenn der Sterne schwaches Licht
Und des Mondes Schein gebricht,
Schleicht die Zweite scheu umher
Stets bedacht auf Gegenwehr,
Wenn man ihre Absicht stört.
Ist sie aber ganz allein.
Weiß sie klug, geschwind und fein
Mit Gewalt und List als Waffen
Sich in Eile zu verschaffen.
Das, was ihr nicht zugehört.
Auf des Lasters schlechter Bahn
Geht das Ganze kummerlos.
Stiehlt, was Niemand geben kann.
Legt die Hände in den Schoß,
Und verträumt die Lebenszeit.
Gute Tafel, Bier und Wein,
Zur Zerstreuung dann ein Spiel,
Könnte etwas besser sein
Für ein Wesen ohne Ziel,
Das die Pflicht der Arbeit scheut.

Lösung anzeigen

Tag + Dieb = Tagdieb

Verweise

Scharaden, Cobres, Cobres/1