Tom und Klaus, zwei leidenschaftliche Schachspieler, suchen das Schachspiel, finden aber nur das Schachbrett und einen Turm. »Damit können wir nichts anfangen«, sagt Klaus. Doch Tom fällt etwas ein, kürzlich hat ihm sein Mathelehrer eine Knobelaufgabe gestellt, die er noch lösen wollte:
Ein Zug des Turmes auf dem Schachbrett verläuft - wie beim Schach – entweder in einer waagerechten oder in einer senkrechten Reihe, jeweils beliebig weit. Eine Zugfolge besteht aus einer Reihe von aufeinander folgenden Zügen (Endfeld eines Zuges ist Startfeld des folgenden Zuges). Alle bei einer Zugfolge überschrittenen Felder (einschließlich der Start- und Endfelder der Züge) gelten als berührt.
Aufgabe: Der Turm soll in der linken oberen Ecke des Schachbrettes starten und durch eine Zugfolge die rechte untere Ecke des Schachbrettes erreichen.
»Das ist doch kein Problem, das mache ich mit zwei Zügen«, sagt Klaus, doch Tom ist noch nicht fertig.
Tom erklärt, dass die Aufgabe darin besteht, eine Zugfolge (Start links oben, Ende rechts unten) mit möglichst wenig Zügen zu finden, bei der jedes Feld des (8x8 Felder großen) Schachbrettes genau einmal berührt wird.
Also wie viele Züge sind mindesten notwendig, um die gestellten Bedingungen zu erfüllen?
Klaus und Tom machen sich ans Knobeln. Jeder möchte das Schachbrett um zu probieren. Nach einer Weile gibt Klaus auf: »Vielleicht geht das ja gar nicht!«
Tom: »Kann sein, ich habe keine Ahnung, aber das muss man doch rauskriegen!« Und Tom kriegt es raus.
Zu welcher Lösung kommt er?