Die Puppe, welche strahlend und teuer (350Kronen) in der kleinen Auslage des Krämerladens stand, ging ihm nicht mehr aus dem Sinn. Das Bild seiner Tochter stand vor ihm, welche sich so sehr nach dieser Puppe sehnte. Sein Trachten und Tun war gefangen zwischen dem Autounfall und dem baldigen Osterfeste, das sein einziges und noch so kleines Kind mit gebrochenem Bein und noch anderen Blessuren im Krankenhaus verbringen musste, fern von ihm und seiner Frau. Zum ersten Mal tat es ihm leid, dass er nur ein einfacher Eskimo war und keiner der Fremden aus dem Süden, welche viel Geld für Flugzeuge und Puppen besaßen. Sein ganzer Besitz war ein kleines Raupenfahrzeug, welches ihm als Basis für seinen Broterwerb diente und auch auf winterlichen Schneeflächen sich als sehr zuverlässig erwiesen hatte.
Kam ihm der Zufall zu Hilfe?
Das moderne Geländefahrzeug der Forschungsstation hatte eine größere Panne und war mit den vorhandenen Ersatzteilen nicht zu reparieren. Die Aufzeichnungen aus dem 250km entfernten und unbemannten Beobachtungsturm mussten unverzüglich abgeholt, das Gerät musste kontrolliert und neues Papier eingelegt werden.
2000 Kronen sollte er für die Fahrt in die Einsamkeit erhalten. Auf seinem Raupenfahrzeug konnte er aber nur 120 Liter Benzin unterbringen, 40 Liter im Tank und 80 Liter in Kanistern. Damit kam er jedoch nicht zurück, denn sein Motor brauchte 40 Liter des je 5Kronen teuren Benzins für 100 km.
Doch: Es musste eine Lösung geben. Und immer wieder marterte er sein ungeübtes Gehirn und wartet nun auf Hilfe aus dem Internet
Wie kann er den Weg einteilen um seinem Kind eine Freude machen zu können?