Ein Plattenleger muss einen großen Platz mit dreieckigen (gleichseitige
Dreiecke) und quadratischen Steinen pflastern. Auf einem Zettel hat er eine
Skizze zum
(regelmäßigen) Mosaikmuster aufgezeichnet bekommen.
Außerdem kennt er die Gesamtfläche des Platzes und weiß dass er dafür genau
1000 dreieckige Steine kaufen muss, die den Platz zusammen mit der
entsprechenden Anzahl quadratischer Steine genau ausfüllen. (natürlich muss
ein Teil der Randsteine zerteilt werden, aber beide Teile werden verwendet)
a) In welchem Verhältnis stehen die beiden Steinplattensorten zueinander?
Die beiden Steinplattensorten stehen im
Verhältnis 8 : 3. Es werden 375 quadratische Steinplatten benötigt.
In der linken
Grafik sind einige Steine farbig markiert. Diese "Platte" besteht aus 8
dreieckigen Steinen (3 davon sind halbiert) und 3 viereckigen Steinen.
Da der Handwerker 1000 dreieckige Steine kaufen will, reichen diese für
1000 / 8 = 125 Platten. Dafür benötigt er entsprechend 125 * 3 = 375
quadratische Steine.
Zur Veranschaulichung:
5 solcher Platten sind zu einer rechteckigen Fläche gelegt - rechte Grafik.
Eine Platte wurde dafür halbiert.
125 / 5 = 25 und 25 = 5 * 5 (rechte Grafik 5 mal nebeneinander und davon
dann 5 Reihen)
Oder anders ausgedrückt:
12,5 Platten (Größe wie in der linken Grafik) in eine Reihe gelegt und
davon dann 10 Reihen untereinander, wobei die halbe Platte jeweils am Ende
einer Reihe erscheint (einmal links und einmal rechts).
Das regelmäßige Mosaikmuster wird gebildet aus 9 quadratischen (q) und 50
dreieckigen (d) Steinen. Das Verhältnis zwischen den Steinanzahlen beträgt
somit v=q/d=9/50.
Für die Gesamtfläche mit 1000 dreieckigen Steinen werden folglich
1000*v=180 quadratische Steine benötigt.
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