Bei einer Weinmesse findet eine Verkostung von zehn Rieslingen
unterschiedlicher deutscher Herkunft statt, die aus verschiedenen Jahrgängen
stammen. Jeder Jahrgang ist einmal, maximal aber zweimal vertreten. Die
teilnehmenden sieben Weingüter, die aus sechs Anbaugebieten stammen, stellen
den Testern ihre Weine vor, die allesamt ausgesuchte Weinexperten sind.
Die Weine sind in verschiedenen Prädikaten vorhanden (Kabinett, Spätlese und
Auslese). Dazu kommen noch zwei "große Gewächse". Jedes Prädikat ist
mindestens zweimal, maximal aber dreimal vorhanden.
Die Tester verkosten die Weine und bewerten sie anhand des bekannten 100
Punkte Systems. Die Weine schließen mit 88 bis 93 Punkten ab, wobei jeder Wert
mindestens einmal und maximal zweimal erreicht wird.
Falls ein Weingut mehrere Weine herstellt, sind diese aus verschiedenen
Jahrgängen, besitzen unterschiedliche Qualitätsstufen und haben jeweils eine
Bewertung erreicht, die sich um mindestens 2 Punkte unterscheidet und liegen
in keinem Fall am Verkostungstisch direkt nebeneinander.
Real existierende Lagen (bekannte Weinberge) können der jeweiligen Region
oder dem jeweiligen WG aus der Anbauregion zugeordnet werden. Der alleinige
Sieger kommt aus dem größten deutschen Weinanbaugebiet, das mit insgesamt zwei
Weinen an der Verkostung vertreten ist.
Verkostungstisch:
1
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3
4
5
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7
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9
10
Hinweise
Zur Weinverkostung werden die zehn Flaschen in zwei Reihen auf den
Probentisch gestellt, wobei sich die Reihenfolge der Flaschen in Reihe 1
(oben) von links oben (Flasche 1) bis rechts oben (Flasche 5) und in der
Reihe 2 (unten) von links unten (Flasche 6) bis rechts unten (Flasche 10)
bestimmt.
Ein Weingut (WG) stellt einen Kabinett aus dem Jahr 2010 vor, der in der
Bezeichnung den gleichen Anfangsbuchstaben trägt wie das Weingut und mit 88
Punkten als letzter abschneidet.
Bei zwei Weingütern, die nur einen Wein ausstellen und deren
Anfangsbuchstaben im Alphabet benachbart sind, befinden sich die zugehörigen
Weine am Verkostungstisch direkt nebeneinander. Es handelt sich hierbei um
den "Kallstadter Saumagen" und den "Abensteiner Herrenberg", die sich um 6
Jahre unterscheiden.
Ein Weingut stellt zwei Weine aus, die sich in der Bewertung um mehr als
drei Punkte unterscheiden; sie liegen vier Jahre auseinander. Ein Wein davon
liegt in der Mitte einer Reihe, das große Gewächs nicht in der selben Reihe
und auch nicht am linken oder rechten Rand des Tisches.
Ein Weingut stellt zwei Weine vor, die sich im Alter um die Zahl zwei
unterscheiden. Davon steht die ältere, besser bepunktete Auslese am
Verkostungstisch auf einer Position, die ein vielfaches des jüngeren Weines
beträgt, der eine Qualitätsstufe tiefer positioniert ist.
Das WG Schmied stellt ein "Erstes Gewächs" von 2010 vor, das in der
Bepunktung zwischen einem Wein des WG Aubinger und des WG Fricke liegt.
Die von den Weingütern Daniels und Grasinger ausgestellten Weine liegen in
der Bewertung nur um einen Punkt auseinander und haben den gleichen Jahrgang.
Ein Wein hat eine um die Zahl vier höhere Position -aber nicht in der selben
Reihe- am Verkostungstisch.
Die vom Tuniberg stammende Spätlese "Herrgottsweiler Domherr" von 2009
erreichte 91 Punkte im Wettbewerb . Der Wein hat eine um die Zahl vier höhere
Position am Verkostungstisch als ein Kabinettwein , der eine um die Zahl zwei
niedrigere Bewertung erreichte und nicht um mehr als drei Jahre jünger ist.
Das WG Hintze stellt nur seinen "Abensteiner Herrenberg" vor, der ebenso
viel Punkte erzielt wie ein Wein gleicher Güte, der aus dem gleichen Jahrgang
stammt.
Von der Mosel kommen insgesamt drei Weine; "Frühwalder Ratsherr" und "Werdensteiner
Stefansberg" werden in Rheinhessen vinifiziert.
Vier Weine - davon zwei Kabinette- der WG Bergedorf, Fricke, Hintze und
Grasinger liegen in dieser Reihenfolge aufsteigend in einer Reihe am
Verkostungstisch.
Der "Naumbacher Abtsberg" wird von einem WG als alleiniger Wein
vorgestellt; der "Kallstadter Saumagen" ist keine Auslese und der "Erdener
Prälat" keine Spätlese. Eine Auslese erreicht 90 Punkte.
Jahrgänge: 2009 • 2010 • 2012 • 2014 • 2015 • 2016 (die Häufigkeit
ist zu ermitteln)
Prädikate: Kabinett • Spätlese • Auslese • Großes Gewächs (die
Häufigkeit ist zu ermitteln)
Anbaugebiete: Baden • Franken • Mosel • Pfalz • Rheingau •
Rheinhessen (die Häufigkeit ist zu ermitteln)
Bewertete Punkte: 88 bis 93 (die Häufigkeit ist zu ermitteln)
Aufgabe
Welches Weingut erzeugt welchen Wein, welches Prädikat hat der Wein, aus
welchem Jahrgang und aus welcher Region ist er, wieviel Punkte hat er erzielt
und wo befindet er sich am Verkostungstisch?
Sollten Sie eine weitere Lösung oder einen Fehler in der vorhandenen Lösung gefunden haben, ersuchen wie Sie, diese per
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zu senden. Jede Form der
Lösungsbeschreibung ist uns willkommen.