Stellen Sie sich vor, Sie hätten Ihren Bernhardiner darauf trainiert, anstatt eines Rumfässchens drei 3,5-Zoll Disketten zu transportieren. Jede Diskette hat eine Kapazität von 800 KB (netto). Ihr Bernhardiner läuft auf ebener Strecke mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 18 km/h. Berechnen Sie, bis zu jeweils welcher Distanz der Bernhardiner eine höhere Datenrate erreicht als
a) eine für die mobile Datenerfassung mit Akustikkoppler betriebene analoge Telefonverbindung mit 300 bit/s,
b) die im öffentlichen Bildschirmtext der Post (Näheres folgt im Abschnitt 4.2.5 des Textbuches) von den Bildschirmtextzentralen zu den Teilnehmern übliche Übertragungsgeschwindigkeit von 1200 bit/s,
c) die für die digitale Fernsprechverbindungen mittels PCM-Technik künftig vorgesehene Standartübertragungsgeschwindigkeit von 64 kbit/s.
Die übertragenen Zeichen werden im EBCDIC gesendet. Übertragungssteuerzeichen werden in der Rechnung nicht berücksichtigt. Der Bernhardiner lässt sich weder von Katzen noch von attraktiven Hundeweibchen ablenken.
Bernhardinerkapazität: 3 x 800 x 1 024 x 8 = 19 660 800 Bits.
Zeitdauer für die Übertragung der Bernhardinerkapazität mit
a) 300 bit/s - Verbindung: 19 660 800: 300 = 65 536 s.
b) 1 200 bit/s - Verbindung: 19 660 800: 1 200 = 16 384 s.
c) 64 000 bit/s - Verbindung: 19 660 800: 64 000 = 307,20 s.
Bernhardinergeschwindigkeit:
18 000 : 3 600 = 5 m/s
Berhardiner-Streckenäquivalent für Fernmeldewege:
a) 300 bit/s-Verbindung: 65 536 x 5 = 327 680 m = 327,680 km.
b) 1200 bit/s-Verbindung: 16 384 x 5 = 81 920 m = 81,920 km.
c) 64 000 bit/s-Verbindung: 307,20 x 5 = 1 536 m = 1,536 km.